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Vision

Die im Juni 2024 gegründete Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Schleswig-Holstein (kurz MIA SH) vertritt die Interessen der Betroffenen von Antiziganismus in diesem Bundesland.

Ziel ist die langfristige und regelbasierte Erhebung von empirischen Daten zu antiziganistisch motiviertem Rassismus innerhalb Schleswig-Holsteins. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse sind Grundlage für eine zielgerichtete Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, die sich der kontinuierlichen Aufklärung und Verhinderung antiziganistischer Vorfälle verpflichtet. Hierzu gehört nicht zuletzt die landesweite Vernetzung mit zivilgesellschaftlichen Institutionen und Antidiskriminierungsstellen sowie das Empowerment von Betroffenen.

MIA SH will mit ihrer Arbeit das allgemeine Bewusstsein für Antiziganismus schärfen und eine Sensibilisierung für melderelevante Vorfälle erreichen. Darüber hinaus soll die Unterstützung von Betroffenen verbessert werden. Die Meldestelle will Ausmaß und Ausprägungen antiziganistischer Vorfälle einheitlich und systematisch dokumentieren und auswerten sowie die Bedarfe von Betroffenen klären. Dabei soll auf bestehende Defizite aufmerksam gemacht und das Dunkelfeld antiziganistischer Vorfälle in Schleswig-Holstein erhellt werden.

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